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Was ist eigentlich Kurkuma?
Aus Südasien stammend, wird Kurkuma in der traditionellen indischen Medizin schon seit Jahrhunderten als wertvolles Heilmittel eingesetzt. Die orange kleine Wurzel reiht sich in die Familie der Ingwergewächse ein. Sie schmeckt allerdings etwas milder und würziger als Ingwer. Vor allem in Currygerichten wird sie gerne als Gewürz verwendet.
Vielleicht hast du Probleme mit deiner Verdauung, deinem Herzen, Entzündungen in im Körper o. Ä.? Oder du möchtest derartige gesundheitliche Beeinträchtigungen gar nicht erst aufkommen lassen? Kurkuma kann dir dabei helfen!
Es gibt kaum einen Bereich, in dem die kleine Wunder-Wurzel nicht zur Besserung von (unerklärlichen) Beschwerden beiträgt, diese vollständig behebt oder solchen vorbeugt. Und das beste daran ist: es geschieht ganz natürlich und du musst nicht zu starken und teuren Medikamenten greifen!
In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie die kleine Wunder-Wurzel wirkt und was du sonst noch über Kurkuma wissen solltest.
Wirkungsweise und Vorteile von Kurkuma
Verschiedene Ätherische Öle und das enthaltene Curcumin in der Wurzel sorgen dafür, dass Kurkuma seine gesundheitsfördernde, heilenden und entzündungshemmende Wirkung voll entfalten kann. So werden z. B. selbst starke Schmerzen gelindert und es wird u. A. folgenden Erkrankungen bzw. Problemen entgegengewirk:
- Diabetes
- Epilepsie
- Depressionen
- Verdauungsstörungen
- Übergewicht
- Alzheimer
- Krebserkrankungen
- uvm.
Kurkuma enthält viele wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen, Selen, Zink, Chrom usw. Außerdem liefert die kleine Wurzel dir viele Vitamine wie z. B. Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin C und Vitamin E.
Kurkuma liegt bei uns noch gar nicht lange im Trend, gewinnt aber durch seine unglaubliche Wirkungsweise sehr schnell an Bekanntheit. Du erhältst Kurkuma als Wurzel, Pulver oder auch in Form von Kapseln.
Als Gewürz verwendest du die orange Wurzel am besten in Pulverform. Damit lassen sich Reis-/Hähnchengerichte, Suppen, Smoothies usw. hervorragend färben und würzen.
1. antioxidative Wirkungsweise
Freie Radikale sind hoch-reaktive Atome oder Moleküle mit ungepaarten Elektronen, welche im Körper oxidativen Schaden verursachen. Sie entstehen z. B. durch Hitze, UV-Strahlung und Röntgenstrahlen. Organische Substanzen (Proteine, Fettsäuren usw.) und freie Radikale reagieren miteinander. Sie verursachen dadurch häufig Krankheiten und beschleunigen Alterungsprozesse.
Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Schutz vor freien Radikalen bieten Antioxidantien. Diese verlangsamen oder verhindern die Oxidation der freien Radikalen.
Curcumin besitzt eine starke antioxidative Wirkung. Außerdem wird die Aktivität und Stärke der vom Körper eigenständig produzierten Antioxidantien erhöht. Die kleine Power-Wurzel bringt also die maximale Power gegen freie Radikale mit sich!
2. entzündungshemmende Wirkungsweise
Wenn Entzündungen chronisch werden, schaden sie dem Körper und – zumindest mittelbar – meist auch der Psyche. Durch einige Studien wurde bekannt, dass chronische Entzündungen sogar Krankheiten wie Krebs, Alzheimer und Herzerkrankungen fördern, beziehungsweise verursachen können.
Laboruntersuchungen zeigten, dass das in Kurkuma enthaltene Curcumin entzündungshemmend wirkt. Es bindet an Enzyme, die an Entzündungsvorgängen im Körper beteiligt sind, und blockiert diese.
Kurkumapulver enthält allerdings meist sehr wenig Curcumin. Um optimale medizinische Effekte erzielen zu können, solltest du Curcuminextrakt (Reformhaus oder Internet) verwenden. Über die richtige Dosis sprichst du am besten mit deinem Arzt.
3. geringeres Risiko für Gehirnerkrankungen durch Kurkuma
Das in Kurkuma enthaltene Curcumin ist eine starke Waffe gegen Entzündungen und Plaquebildung im Gehirn. Durch Studien wurde bekannt, dass Curcumin Erkrankungen des Gehirns und auch Verminderungen der Gehirnfunktionen (Alzheimer usw.) verzögern oder sogar abzuwenden kann! So wird beispielsweise die Entstehung einer Substanz mit dem Namen „Beta-Amyloid“ verhindert. Diese gilt als Verursachungs-Faktor für Alzheimer.
Auch Schlaganfall-Patienten kann oftmals geholfen werden. Die durch den Schlaganfall entstandenen Gehirnschäden werden meist deutlich abgemildert. Bei Ratten wurde in verschiedenen Untersuchungen beobachtet, dass Kurkuma das Stammzellenwachstum anregte.
Außerdem werden die Gefäße durch die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften der kleinen Wurzel geschützt. Curcumin soll sogar die Blutfettwerte regulieren und als natürlicher Blutverdünner agieren. Diese Eigenschaften kommen der Gehirn-Gesundheit ebenfalls zugute!
4. Kurkuma zum Schutz vor Krebserkrankungen
Hier kommen auch wieder die Superkräfte des in Kurkuma enthaltenen Curcumins ins Spiel. Dieses kann nämlich das Entstehen, die Wachstumsprozesse und auch die Vermehrung von Krebszellen stark beeinflussen.
Wissenschaftler berichten es gebe keine Krebsform, die nicht auf den Aktivstoff Curcumin reagiere. Studien fanden heraus, dass dadurch das Blutgefäß- und Metastasen-Wachstum gehemmt werden kann und Curcumin so das Absterben von Krebszellen begünstigt.
Mehrere tausend Studien zeigen, dass Kurkuma, besonders bei Prostata– und Brustkrebs, als krebshemmendes Präparat einzustufen ist. Therapiebegleitend wird es immer häufiger und vor allem erfolgreich eingesetzt.
Wichtig zu erwähnen ist aber ebenfalls, dass die Erforschung der Wirkungsweise von Kurkuma in Bezug auf Krebserkrankungen noch nicht ausreichend untersucht ist, um abschließende und zuverlässige Aussagen treffen zu können.
Nicht zuletzt bezüglich möglicher Wechselwirkungen mit Medikamenten oder Therapien, sollten Betroffene die Rahmenbedingungen der Einnahme in jedem Fall mit ihrem Arzt besprechen!
4. geringeres Risiko für Herzerkrankungen
Auf der Liste der häufigsten Todesursachen weltweit befinden sich Herzerkrankungen sehr weit oben. Wie zuvor bereits erwähnt, besitzt Curcumin antioxidative Eigenschaften, welche die Bildung des bedenklichen LDL-Cholesterins senken können. Dadurch wird mittelbar auch der Gesamtcholesterin-Blutspiegel gesenkt.
Außerdem wird das Herz-Kreislaufsystem gestärkt und die Funktionsfähigkeit des Endothels verbessert. Letzteres ist für die Blutdruck- und Blutgerinnungsregulierung zuständig. Eine Unterfunktion des Endothels gilt als Hauptursache für Herzerkrankungen. Enenfalls sehr nützlich ist, dass durch das Curcumin gleichzeitig eine Erhöhung des wertvollen HDL-Cholesterins stattfindet.
6. Kurkuma hilft bei Verdauungsbeschwerden
Unser kleiner Superheld erweist sich auch bei der Verdauung als sehr hilfreich. Besonders wenn du dich an Festtagen ordentlich überfressen hast, hilft die Wurzel hervorragend. Denn Curcumin bewirkt die Ausschüttung von Gallensäure, die wiederum das vom Körper aufgenommene Fett leichter bindet.
Außerdem beruhigt Kurkuma den Verdauungstrakt und lindert damit Blähungen und ein Völlegefühl nach dem Essen. Auch bei medizinischen Behandlungen und Eingriffen, z. B. bei Entzündungen des Verdauungssystems, wird Kurkuma mittlerweile gerne eingesetzt.
7. Kurkuma verringert die Regenerationszeit nach dem Training
Studien zeigten, dass die tägliche Einnahme von ca. 80 Milligram Curcumin eine geringere Intensität sowie schnellere Erholung von Muskelschädigungen und –entzündungen bewirkt.
Bei einer Muskelverletzung sendet dein Immunsystem Zellen zu der verletzten Zelle deines Körpers. Sie haben die Aufgabe, altes Gewebe zu zerstören und neues Gewebe zu erschaffen.
Kurkuma unterstützt die Zelle in Ihrer Arbeit und sorgt dafür, dass die Verletzung oder Entzündung verheilt, ohne dass dabei schädliche oder mutierte Zellen zurückbleiben. Curcumin kann außerdem direkt auf kultivierte Muskelvorläuferzellen wirken. So kann die Lebensdauer und auch der Neuaufbau von Zellen erhöht werden.
Goldene Milch / Kurkuma Latte – wohltuend und gesund!
Probiere doch mal DIE gesunde Kaffee-Alternative aus! Es geht um das, mit Kurkuma-Pulver oder -Paste zubereitete, warme Trend-Getränk „Goldene Milch“ oder auch „Kurkuma Latte“. Es ist u. A. hervorragend geeignet um dein Immunsystem enorm zu pushen und dich so vor Erkältungen zu schützen.
Das Getränk „Goldene Milch“ stammt aus der ayurvedischen Küche. Um die Goldene Milch herzustellen, werden als Grundzutaten (Pflanzen-)Milch und Kurkuma (als Paste oder Pulver) verrührt und kurz aufgekocht. Für den besonderen Geschmack werden noch weitere Gewürze hinzugefügt.
Ihren Namen erhält die Goldene Milch aufgrund ihrer goldenen Färbung, die durch die Zugabe von Kurkuma entsteht.
Hier erfährst du, wie du die Goldene Milch herstellst und warum du sie regelmäßig zu dir nehmen solltest!
Fazit: Kurkuma hält, was es verspricht!
Das in Kurkuma enthaltene Curcumin hat eine ganze Reihe positiver Eigenschaften, die in folgenden Bereichen medizinisch eingesetzt werden und zum Teil sehr starke positive Wirkungsweisen zeigen:
- Bekämpfung freier Radikale
- Alzheimer
- Krebs
- Gehirnerkrankungen (Schlaganfall-Patienten usw.)
- Verdauungsbeschwerden
- verbesserte Wundheilung
- wirkt regenerativ auf die Zellen (besonders nach Sport)
- stärkt das Immunsystem
- hilft beim abnehmen
- u. v. m.
- eine Prise schwarzen Pfeffer oder etwas Ingwer hinzugeben (bewirkt 20-fach bessere Aufnahme)
- in hitzebeständigen Ölen anbraten (z. B. Kokos-, Raps- oder Sonnenblumenöl)
- mehrmals am Tag verzehren (Curcumin wird schnell abgebaut)
- bei Kurkuma-Pulver Fett hinzugeben (bei Verwendung der Wurzel nicht nötig, da die ätherischen Öle vollständig erhalten bleiben)
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen und dir einen Mehrwert bieten!
Wie hat dir mein Beitrag gefallen? Hast du Kurkuma und/oder die Goldene Milch schon ausprobiert? Hinterlasse unten gerne eine Bewertung oder deinen Kommentar! Danke!
2 Kommentare
Goldene Milch / Kurkuma Latte - pusht deine Gesundheit enorm! · 23. Mai 2020 um 13:40
[…] meinem Blogartikel über Kurkuma erhältst du mehr Informationen rund um die kleine Wunderwurzel und Ihre extrem […]
Aufgedeckt: Sind diese TOP 10 Ernährungs-Mythen wirklich wahr? · 24. Oktober 2020 um 14:50
[…] HIER gerne meinen Blogartikel über das „Superfood“ Kurkuma. Das kann nämlich tatsächlich […]